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Skripte   /   Psychologie   /   Allgemeine 1 Block III   /   Problem der Wahrnehmung von Objekten 2

David Marr
Algorithmischer Ansatz, nach der die Objektwahrnehmung in mehreren Stufen abläuft.Stufe 1 Primäre Rohskizze, dabei werden die Ecken und Kanten eines Objektes identifiziert, das passiert durch Licht/Schatten Übergänge, Änderung in der Bildintensität, läuft unbewußt. 2 Schritt, die primäre Rohskizze wird weiter verarbeitet, wobei die Elementarmerkmale nach den Gestalt Merkmalen gruppiert werden und die dann mit Auswertungsverfahren weiterverarbeitet werden, und das gibt eine zweieinhalbdimensionale Skizze.Die Informationen aus der zweieinhalbdimensionale Skizze werden in eine 3 dimensionale Repräsentation umgewandelt. Dazu werden alte 3 dim. Modelle mit den neu gebildeten 3 dim. Modellen verglichen. Die Verarbeitung in diesem Verfahren ist Bottum up. Mögliche Kritik, es ist nur Bottum up und man braucht auch Top down, und der Prozess den er beschreibt ist noch nicht so gut untersucht worden.

Ann
Die Wahrnehmung hat mehrere Stufen, einmal die Stufe der Präadditven Verarbeitung, da werden Reizmuster in ihre Elementarmerkmale zerlegt, die 2 Stufe ist die Stufe der Aufmerksamkeitsgerichteten Verarbeitung. Da werden die Elementarmerkmale zu einem Ganzen zusammengefügt. Dann kommt die Analyse der Elementar Merkmale, da werden die Elementarmerkmale als Textone bezeichnet und es gibt eine Texturbereichstrennung, die perzeptuelle Trennung von Bildbereichen mit unterschiedlicher Textur. Auf der präadditive Stufe läuft die Verarbeitung rasch ab und man braucht keine Aufmerksamkeit, deshalb werden Texturen schnell wahrgenommen. Die Merkmaklsintegrationstheorie beantwortet die Frage wie aus den Elementarmerkmalen ein Objekt wahrgenommen wird. Das geht auch in mehrern Stufen von statten, in der präadditiven Stufe werden die Elenemtar Merkmale identifiziert, in der Aufmerksamkeitsgerichteten Stufen werden die Elemente wieder miteinander verknüpft. Dann schaffen wir uns ein 3 dim Bild von dem Objekt. Dann wird dieses Objekt mit im Gedächnis gespeicherten Objekten verglichen und wenn man Übereinstimmungen findet, ist das Objekt identifiziert.
Das sind Linienbogen, Linienneigungen, Farbe, Linienendpunkte, Bewegung, geschlossens Flächen, Kontrast und Helligkeit.
Mit Hilfe von Scheinverbindungen kann man folgendes Nachweisen, auf der präaditiven Stufe existieren alle Elementar Merkmale unabhänig und nebeneinander, d.h. sie sind nicht miteinander verbunden. D.h. die Elementar Merkmale müssen erst mit Aufmerksamkeit miteinander verbunden werden. Aufmerksamkeit ist der Leim, der die Eigenscahften verbindet. Top down und Bottum up Verarbeitung, Bottum up da werden zuerst die Elementar Merkmale verarbeitet, daraus entwickelt sich dann unsere Wahrnehmung und die Top down, da geht unsere Verarbeitung von den höhren Ebenen aus, und berücksichtigt den Kontext bzw. andere Informationen.

Biedermanns Theorie
Laut Biederman gibt es elementare Teilkörper, die er als Geone bezeichnet. Das sind geometrische Figuren, anhand derer,seiner Vorstellung zu folge Objekte erkannt werden. Und d.h. wenn man eine bestimmte Anzahl an Geonen erkennt, kann man ein Objekt identifizieren, i.d.R. reichen 4 charakteristische Geone aus. Die Stärken der Theorie sind die Sichtenunabhängigkeit der Repräsentation und die Robustheit gegenüber Störungen d.h. die Sicht auf ein Objekt ist egal. Die Schwächen sind zum einen der Verlust von Detailsinformationen wie z.B. Feinstruktur und Textur, die andere Schwäche ist das die Theorie keine Aussage darüber macht wie die Teilkörper identifiziert und erkannt werden. Bei komplexen Objekten gibt es meistens keine eindeutige Zerlegung, darum ist es unklar wie die Geone identifiziert werden. Daraus folgt, daß es eine eine sehr unsichere Beschreibung ist.

Aufzeichnung cortikaler Prozesse
Der inferotemporale Cortex ist an den Repräsentationen drei dimensonale Körper beteiligt.
Kanonische Ansichten, Zerlegung in Einzelmerkmale und die Wahrnehmung von Objekten
Objekte werden am schnellsten und am besten erkannt, wenn sie sich von ihrer besten Seite zeigen, d.h. es existiert eine charakteristische Ansicht, die auch kanonische genannt wird. Man geht davon aus, daß von einem Objekt mehrere Sichten gespeichert sind, wobei jedoch die kanonische Ansicht die schnellsten Erkennungszeiten hervorbringt. Durch Lernen können weitere Sichten hinzugefügt werden. Der inferotemporale Cortex spielt bei diesen Repräsentationen eine wichtige Rolle.
Feature based, multiple view approach
Er besagt, das es Neuronen gibt die auf spezielle Merkmalskomplexe uni sono reagieren und somit ein Merkmalsbasiertes Schema erzeugen, das man für das wiedererkennen braucht. Das gleiche gibt es auch für die Bewegung (nimmt man an). Die heißen  dann Bewegungsschemata (temporal templats) und beinhalten den charakteristischen Bewegungsablauf.

Grenzen zwischen des Gegenstandskategorien
Anhand sogenannter Kategoriegrenzen kann man herausfinden welche Merkmal- und Merkmalskomplexe für ein Objekt kennzeichnent sind und welche Merkmale die Kategorien trennen; man kann damit die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Objekten bei der Wahrnehmung untersuchen.
Zusammenfassende Bewertung siehe Tabelle 6.1

Plastizität der Wahrnehmung
Das visuelle System verarbeitet Buchstaben und Ziffern unterschiedlich. Die Wahrnehmung erfordert i. d. R. den Einsatz mehrer Sinne.

Sascha Frank
Last modified: Sat Nov 12 16:19:01 MET 2005